Die Gründung des Institutes erfolgte 2003 durch eine engagierte Gruppe psychotherapeutisch erfahrener Ärzte und Diplom-Psychologen

sowie mehreren in der Aus-, Fort- und Weiterbildung aktiven Kolleginnen und Kollegen,die in Sozial-, Pflege- und Heilberufen mit fachlichem Bezug zur Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie tätig waren.

Gemeinsames Ziel der Gründer war und ist es, schulen- und berufsübergreifende, interdisziplinäre Konzepte zur Fort- und Weiterbildung in psychosomatisch-psychotherapeutischer Arbeit anzubieten. So soll die Integration der psychosomatischen Denkmodelle und der medizinischen Psychologie sowie der Psychotherapie in die medizinische, pflegerische und therapeutische Patientenversorgung gefördert werden.

Schon vor Gründung des Institutes wurden durch die Gründungsmitglieder Kursangebote zur Vermittlung der Imaginativen Körper-Psychotherapie und der katathym-imaginativen Psychotherapie nach Hanscarl Leuner (*1919- †1997) entwickelt und umgesetzt. Zudem wurden Workshops zur Interpretation von Spontanzeichnungen nach und mit Gregg M. Furth(† 2005) zusammen mit Marie-Louise van Heesch de Klerk (NL) und Jutta Rust-Kensa konzipiert und mehrfach veranstaltet. Ebenso wurden Kurse zur Konzentrativen Entspannung nach Wilda-Kiesel durchgeführt. 

Spezifische Kursangebote für die psychosomatische Grundversorgung für Krankenpfleger*innen (und für verwandte Berufsgruppen) sowie für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (und verwandte Berufgruppen) wurden bisher jährlich durchgeführt. Von Januar 2018 bis Februar 2019 wurde am Institut die zweijährige Fachweiterbildung „Psychosomatische Medizin und Psychotherapie für Gesundheitsfachberufe“ entwickelt. Das Projekt wurde vom Europäischen Sozialfond und vom Land Brandenburg gefördert. 

Zudem bietet das IPP eine Weiterbildung in katathym-imaginativer Psychotherapie an sowie Kursangebote zur Balintgruppenarbeit. Es finden regelmäßige Qualitätszirkel zur psychotherapeutischen Arbeit statt.

Leider ist am 25.02.2018 der Vorsitzende und Mitbegründer des Instituts, Dr. med. Wolfgang Loesch, völlig überraschend verstorben. Das IPP hat diesen schmerzhaften Verlust im Verlauf des Jahres 2018 zumindest organisatorisch bewältigt und einen neuen Vorstand gewählt. Der Verlust eines heruasragenden Arztes und Psychotherapeuten, eines Kollegen, Förderers und Lehrers schmerzt uns immer noch sehr. Aber er motiviert uns auch, das Institut in Gedenken an Dr. med. Wolfgang Loesch zu erhalten und weiterzuentwickeln.